Samstag, September 26, 2009

Danke und Anleitung oder frei?

Erst einmal Dankeschön für Eure lieben Kommentare zu den neuesten Werken.

Und dann für Heika (und natürlich für alle, die es interessiert):

Die beiden Kim Hargreaves Pullover habe ich Masche für Masche genau nach Anleitung gestrickt. Ich hab nicht einmal eine Maschenprobe gemacht. Da gehe ich immer nach meinem Gefühl. Ich hatte hier einfach das sichere Empfinden, dass die Grösse stimmen wird. Und das hat sie ja dann auch.

Ich habe lediglich die Maschenanzahl für 10 cm in der Anleitung mit der, der Banderole verglichen. Und dann losgestrickt und dazwischen nicht ein einziges Mal probiert oder abgemessen.


Bei dem roten Pulli aus Fitted Knits habe ich dagegen mächtig verändert, weil ich eine relativ schmale Taille habe und dabei einen längeren Rücken als das Standard-Maß.

Das heisst: Anprobieren, anprobieren und noch mal...

Aber bei Top-Down-Raglan ist ja gerade dies der Vorteil, dass man sofort mit Ab- oder Zunahmen an den richtigen Stellen reagieren kann. So habe ich z.B. beim roten Pulli extrem stark abgenommen direkt nach dem Trennen der Ärmel vom Vorderteil und an den Hüften wieder wesentlich mehr zugenommen, als vorgesehen.

Hier "springe" ich sozusagen von Grösse zu Grösse, allerdings ohne das mit der Anleitung zu vergleichen.

Ich mache bei den Top-Down die Kragenlösung bis zum Armausschnitt meist nach einer vorgegebenen Anleitung und dann passe ich an.

2 Kommentare:

Heika hat gesagt…

Hallo Gabriele, danke für den ausführlichen Bericht.
Ich mag die Anleitungen von Kim Hargreaves auch total gerne.
Und ich finde, die passen auch gut.
Ich bin im Moment immer noch ein bißchen unsicher, ob es passt, wenn ich gerade stricke. Aber langsam mache ich doch meine Erfahrungen.

Und beim Raglan ist der Vorteil, dass man anprobieren kann. Das stimmt ;-)

LG Heike

anita hat gesagt…

liebe gabriele,

vielen dank für deine worte.
oft musste ich in den vergangenen tagen daran denken.

und wahrscheinlich führt gerade die unterschiedliche ansicht, wie liebe und das leben gelebt sein solle zum leiden.
vieles ergibt ja erst so richtig sinn, wenn es wie von oben - wie eine landschaftsaufnahme vom flugzeug - betrachtet wird.

wenn ich deinen vorherigen eintrag lese, dass du jahrelang krankheitsbedingt schmerz erlebtest, und jetzt endlich die ursache dafür fandest, dann macht mich das betroffen.

und vielleicht findest du es seltsam, und ich bin ja gerade noch immer ein bisserl verwundert, denn als ich ein paar deiner porträts anklickte, "erkannte" ich dein gesicht, obwohl wir uns bestimmt niemals in diesem leben je getroffen haben.
ich weiß kaum, wo ich dich "hintun" soll, wenn ich in deine seelenaugen blicke.

ich grüße dich ganz herzlich
und danke dir sehr, dass du mir so wahre worte hinterlassen hast.
auf dass sich deine gesundheit bessert!

anita